SelzCleanUp 2020 : über 40 fleißige Helfer im Einsatz beim Reinigen der Selz

Über 40 Freiwillige durchkämmten am Samstagvormittag, den 12.9.20, mithilfe von Müllsäcken, Eimern, Arbeitshandschuhen und Anglerhosen sowohl die Uferbereiche wie auch innerhalb der Selz: Die Helfer aus allen Altersgruppen sammelten zwischen der Umgehungsstraße Richtung Sörgenloch, der Seniorenresidenz, dem Naturschutzgebiet „Auf der Aue“ und den Gebieten zwischen der K41 Brücke nach Essenheim bis Sportplatz Stadecken-Elsheim mehrere Säcke voller Müll, aber auch groben Unrat wie eine zerstörte Mülltonne, kaputte Elektrogeräte, zwei Einkaufswagen, eine Schubkarre und einen Elektrokindertraktor. Dr. Uwe Hofmann vom Ortsverband der GRÜNEN der Verbandsgemeinde Nieder-Olm hatte das SelzCleanUp organisiert. Mehrere Gruppen darunter eine Wölflingsgruppe mit 7 Kindern im Alter von 8 – 10 Jahren vom Stamm Greifenklau  haben in Nieder-Olm, Essenheim, Stadecken-Elsheim und Bubenheim mitgeholfen. Am Ende kamen mehrere Ladungen Müll zusammen, die jeweils mit einem Traktoranhänger zum von der Gemeinde Stadecken-Elsheim zur Verfügung gestellten Müll-Container gebracht wurden.

Mit der Aktion sollte der 3. internationale RhineCleanUp-Tag unterstützt werden, zu dem über 300 Aktionsgruppen entlang des Rheins, der Mosel, der Ruhr und der Selz gemeinsam aufgerufen hatten. Durch die Säuberung des Rheins von der Quelle bis zur Mündung und erstmals seiner Nebenflüsse soll der zunehmenden Ansammlung von Müll im Ozean entgegengewirkt werden, da dieser aus den Flüssen der großen Industrieländer angeschwemmt wird. Mittlerweile ist im Ozean ein „Müllinsel von Plastik“ von der Größe Mitteleuropas entstanden. Daher dankt der Ortsverband Bündnis 90/Die Grünen der VG Nieder-Olm herzlich den zahlreichen Helfern, darunter besonders Beherzte, die in Anglerhosen durch den Schlamm gewatet sind, zahlreichen engagierten Jugendlichen und jungen Familien.

„Respekt für euren Einsatz für eine saubere regionale Umwelt und euren Beitrag zum Schutz der Meere und der darin lebenden Tiere“,  betont Hofmann den Helfern gegenüber.

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